ROLLENSPIELBEREICH IM NATURKINDERGARTEN

„Spiel ist nicht einfach Spielerei,

es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung“

(Friedrich Fröbel)

Das Rollenspiel hat im Wald einen besonderen Stellenwert und nimmt sehr viel Raum ein. Die besondere Umgebung des Naturraums und des Naturmaterials ist unendlich einsetzbar und wandelbar. Es besitzt einen hohen Aufforderungscharakter, der die Fantasie und Kreativität der Kinder weckt und die Kinder zu unterschiedlichsten Rollenspielen animiert.

Das Rollenspiel bietet den Kindern ein Übungsfeld, in dem sie ihr Handeln und Fühlen in unterschiedlichen Rollen und damit aus verschiedenen Perspektiven erproben können . Sie lernen mit ihrer Sprache Gefühle auszudrücken und verschiedene Charaktere darzustellen. Hierbei geht es in erster Linie darum, die Kinder für die Gefühle anderer und auch ihre eigenen Gefühle zu sensibilisieren und dabei spielerisch unterschiedliche Verhaltensweisen zu erproben.

Im Rollenspielbereich unterscheiden wir zwischen zwei verschiedenen Arten von Rollenspiel:

Das gelenkte Rollenspiel:

Hier werden ganz gezielte Impulse gesetzt oder Themen vorgegeben, die die Kinder dazu animieren in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und diese nachzuspielen. Die Auswahl der Themen ist ganz unterschiedlich und kann durch eine Situation, einen Konflikt der Kinder, oder ein Buch entstehen.

Dadurch lernen die Kinder sich in unterschiedliche Dinge, Tiere, Situationen oder Personen hineinzuversetzen und selbst nachzuempfinden wie diese sich in verschiedenen Situationen fühlen.

Das spontane Rollenspiel:

Beim spontanen Rollenspiel entscheiden die Kinder selbst in welche Rollen sie schlüpfen wollen. Auf diese Weise haben sie die Möglichkeit, die Eindrücke aus der Umwelt und den Medien nachzuspielen, zu verarbeiten und soziale Kontakte zu knüpfen.

ERFAHREN SIE MEHR ÜBER ANDERE BILDUNGSBEREICHE